Die Trauung von der Heutal Moidi und dem Wast (Maria Wimmer und Sebastian Pichler) fand in Maria Kirchental statt.
Das Brautpaar fuhr im Mercedes eines Heutaler Stammgastes, die Hochzeitsgäste fuhren mit dem Schieder Sepp, dem Bot’, auf seinem Lastauto mit eingebauten Bänken. Der Stoff für das Brautkleid lag schon lange in der Auslage beim Leitinger bei der Schieder Thresl. Darauf wurde fleißig gespart. Genäht hat das Brautkleid s’Flatscher Enzei. (Emerenzia Herbst). Es gab langjährige Kontakte zu Heutaler Stammgästen wie den Salzburger Familien Sigrist und Krivanec. Deren Bezugsscheine waren leider nichts wert und reichten nur für den Futterstoff des Anzugs für den Bräutigam. Schließlich bot die Tante, das Pfarrer Moidei, (Maria Fuchs) den Stoff als Geschenk an. Das war eine große Freude! Für das Hochzeits - essen besorgte man ein schwarz geschlachtetes Kalb vom Reitbauern, vom Heiglmeier aus Wals kamen Gemüse, Kartoffeln und Ronen. Mehl stiftete der Konditor, der Essig kam vom Schider, dem Getränkelieferant fürs Heutal. Ebenso zwei Flaschen Schnaps fürs Hochzeitsschießen.
Dreimal wurde die Braut „gestohlen“. Die ersten waren die Gföller in Kirchental. Dort hat man ihr auch einen Brautschuh gestohlen, weil sie zum Berggehen - ja, man ist den Berg nach Kirchental hinauf gegangen - festere Schuhe angezogen hatte. Der zweite Brautraub - diesmal zur Post - passierte unterhalb der Reiter Brücke mit einer Kutsche durch Soder Martin, den Hauser Peter und den Gemeindemascht (Martin Fuchs). Um Mitternacht entführten Reichenhaller und Traunsteiner Stammgäste mit dem Miggl Hansi die Braut zum Cafe Winner. „Wir haben die Braut aber nichts zum feiern“. So holte man aus dem sorgsam abgeschlossenen Zimmer mit dem Weisert beim Kramerwirt die Kuchen und die Butterkrapfln ...
Unterkünfte Heutal & Unken:
www.unken.co
www.heutal.com
fullmarketing.at GmbH
Grubhof 57
5092 St. Martin bei Lofer
Tel.: +43 6588 20 404
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!